Zahnen ist ein ganz normaler Teil des Wachstumsprozesses bei Babys und Kleinkindern. Es kann jedoch für viele Eltern und Kinder eine schmerzhafte Erfahrung sein. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wann Babys normalerweise ihre ersten Zähne bekommen und wann es typischerweise wehtut. Wir werden auch einige Tipps für Eltern geben, wie sie den Zahnungsprozess für ihr Baby so angenehm wie möglich machen können.
Zahnen tut normalerweise von etwa dem 6. bis 8. Monat des Säuglingslebens an weh. In dieser Zeit wachsen die Milchzähne durch und drücken gegen die Zahnfleischhaut. Der Schmerz kann stark variieren, wobei er bei einigen Babys stärker und bei anderen Babys schwächer ist. Zusätzlich kann es beim Zahnen zu übermäßigem Speichelfluss, einer Rötung des Zahnfleischs, Fieber, Verstopfung, Durchfall und sogar einer schlechten Laune kommen.
Wann schmerzt das Zahnen am meisten?
Babyzähnen beobachten: Auf die Anzeichen achten, wenn sich ein Zahn durch das Zahnfleisch bohrt. Wenn die Schmerzen stärker werden, ist es wichtig, ihr Kind zu beruhigen und ihm beim Ablenken zu helfen. Nachdem der Zahn durchgebrochen ist, kann man mit einem weiteren Zahn rechnen, sobald sich das Zahnfleisch beruhigt hat.
Die Schmerzen beim Zahnen können bei jedem Kind unterschiedlich lange anhalten. In der Regel dauern die stärksten Beschwerden nur wenige Tage während des Durchbruchs durch die Schleimhaut. Nachdem sich der Zahn dann durch die Schleimhaut gebahnt hat, ist das Herauswachsen dann schmerzfrei.
Welche Zähne tun am meisten weh beim Zahnen
Die meisten Babys bekommen ihre Eckzähne um die 18. Lebensmonat herum. Oftmals klagen Eltern über starke Schmerzen, die ihre Babys während des Zahnens erleiden. Die Schmerzen sind meist stärker als bei den Schneidezähnen. Daher ist es wichtig, dass Eltern bei diesem Prozess besonders aufmerksam sind und sich bei Bedarf Hilfe von einem Facharzt holen.
Unser Baby steckt momentan vermehrt die Hand oder andere greifbare Gegenstände in den Mund und kaut darauf herum. Durch das Kauen sabbert es verstärkt, was zu Rötungen und Heißheit der Wangen führen kann. Es könnte sein, dass dadurch auch der Mund außen herum wund wird.
Was tun wenn Baby zahnt und schreit?
Kühlen, kauen und drücken lassen: Zähnen ist für Babys nicht immer einfach. Reibung und Druck können das Zahnfleisch reizen. Dem Baby Erleichterung zu verschaffen, kann man aber durch Kauen und leichten Gegendruck erreichen – wie eine Art Massage. Kühlung kann dann noch zusätzlich helfen, da sie abschwellend und entzündungshemmend wirkt.
Beißringe können helfen, die Schmerzen beim Zahnen etwas zu lindern. Auch etwas leicht gekühltes im Mund, wie z.B. einen Löffel Gekühltes Früchtepüree oder Naturjoguhrt, kann helfen, wenn Ihr Kind schon feste Nahrung zu sich nimmt.
Wie oft kann man Osanit Kügelchen geben?
Bei Kindern im Zahnungsalter mit starken Schmerzen kann man bis zu 6-mal täglich etwa 8 Osanit Streukügelchen verabreichen. Dabei ist die Häufigkeit der Anwendung bei Besserung der Beschwerden zu reduzieren. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, empfiehlt sich eine Gabe halbstündlich, bei stärkeren Schmerzen auch viertelstündlich.
Es kann sein, dass ein Baby leicht und ohne große Tränen seinen ersten Zahn bekommt. Doch leider ist das eher die Ausnahme. In den meisten Fällen sind die Nächte anstrengend, das Kind quengelt und die Eltern sind oft müde.
Was hilft bei Zahneinschuss Baby
Babys beim Zahnen unterstützen:
Kalten Waschlappen auf die Wange oder den Kiefer des Babys legen oder gekühltes Beißspielzeug ohne Gel zur Verfügung stellen. Ein Metallöffel kann zur Massage des Zahnfleisches verwendet werden. Außerdem empfiehlt es sich, ein Lätzchen zu verwenden. Schließlich kann Kuscheln mit Mama oder Papa und Medikamente die Schmerzen bei Babys lindern.
Auch Kälte kann Babys beim Zahnen helfen. Ein kalter Löffel aus dem Kühlschrank oder Beißringe mit Kühlelementen können schon Linderung verschaffen. Für noch mehr Erleichterung sorgen Tinkturen mit kühlender Wirkung. Hier sollte man jedoch darauf achten, dass sie keine zusätzlichen Inhaltsstoffe wie Zucker, Alkohol und Menthol enthalten. Für eine besonders sanfte Pflege eignen sich Zahnungsgel, die Malvenextrakt, Kamille oder Panthenol enthalten. Diese Inhaltsstoffe wirken beruhigend auf das gereizte Zahnfleisch.
Kann man beim Zahnen Zäpfchen geben?
Osanit Zahnungszäpfchen sind eine wirkungsvolle und sanfte Lösung, um Babys beim Zahnen zu helfen. Sie bestehen aus homöopathischen Einzelmitteln, die bei Zahnungsbeschwerden, heftigen Schmerzzuständen, Schmerzüberempfindlichkeit, Zahnungsfieber und Zahnungsdurchfall eingesetzt werden können. Sie beruhigen Schmerzen und helfen Babys beim Zahnen.
Meistens spüren Kinder die ersten Zähne besonders stark, weshalb es beim Zahnen zu Schlafschwierigkeiten kommen kann. Diese können jedoch meistens nur für einen kurzen Zeitraum andauern, nämlich weniger als zwei Wochen. Wenn die Schlafstörungen länger als zwei Wochen anhalten, ist die Ursache meist nicht das Zahnen. Kategorien Wann